Fichtenzwergerl 10.11. – 14.11.25

… und schon ist´s wieder Montag! Wir sind ja eigentlich ganz froh, dass die Zeit so schnell vergeht, weil dann die Wartezeit bis Weihnachten nicht mehr so lang dauert! An diesem Montag haben wir nochmal alle Martinslieder und unser Theaterstück geprobt. Der Platz wurde schön hergerichtet für die abendliche St. Martinsfeier und zum Spielen hatten wir natürlich auch noch Zeit.

Abends haben wir uns dann am JUZ getroffen, unsere Laternen wurden mit Kerzen zum Leuchten gebracht und in einem langen Zug sind wir zum Wald gewandert, natürlich mit Gesang. Auf unserem Platz hat uns Marina am Feuer erwartet und wir konnten uns ein wenig wärmen, damit wir unser kleines Theaterstück nicht mit klammen Fingern und kalten Füßen zum Besten geben mussten. Mit dem Teilen der gebackenen Gänschen und Punsch ging unser kleines Fest dann langsam wieder zu Ende. Nach einem gemeinsamen Sternenlied sind alle friedlich nach Hause gegangen.

Am Dienstag durften wir uns mal so richtig ausspinnen J. Stephi hat uns ein Fingerspiel mit der kleinen Spinne beigebracht und uns eine Geschichte über eine Spinne aus Afrika erzählt. Zu guter Letzt durften wir noch ein Spinnenspiel spielen und nach der Brotzeit ging es dann auf zu den Erdhügeln…wer weiß, da haben sich bestimmt eine Menge Spinnen versteckt….

Der Mittwoch begann mit einer Kinderkonferenz. Melanie hat mit uns drei Waldregeln besprochen, die sehr wichtig sind. Bei der ersten ging es um den Umgang mit Stöcken. Wie trägt man lange Stöcke? Wann ist ein Stock zu lang? Darf man mit Stöcken rennen, oder damit kämpfen? Warum kann ein Stock auch mal gefährlich werden, wenn wir ihn falsch einsetzen? Wir wussten schon ganz viel, anderes wurde eifrig diskutiert. Bei der zweiten Regel ging es um das „Stopp!“ sagen. Wann sagt man Stopp!? Was muss ich machen, wenn ein anderes Kind „Stopp!“ zu mir sagt? Wie muss man „Stopp!“ sagen, damit das andere Kind auch weiß, dass man es ernst meint? Also auch hier eine Menge Fragen, über die wir sprechen wollten. Dann ging es noch um die dritte Regel im Wald „Ich esse nur meine Brotzeit!“ Auch diese Regel ist wichtig, da es im Wald auch ungenießbare, oder gar giftige Pflanzen gibt. Also niemals etwas aus dem Wald essen, das ich nicht kenne! Nach so viel Aufmerksamkeit waren wir ganz schön erschöpft und hungrig. Also auf zur Brotzeit! Danach gab es Freispielzeit und im Abschlusskreis wurden die Regeln nochmal mit Bewegungen wiederholt.

Am Donnerstag gab es wieder drei Angebote und wir durften uns entscheiden, wo wir dabei sein wollen. Man konnte mit Birgit und Stephi Holzkerzen basteln und bemalen, oder mit Caroline und Melanie Tonpapier mit Goldfarbe für Weihnachtskarten bedrucken oder mit Marina und Martin spazieren gehen. So war wieder für jede/n was dabei und die Basteleien für den Adventsmarkt nehmen langsam Form an.

Am Freitag hat uns Caroline im Morgenkreis die erste Geschichte aus dem Buch „Das alte Haus“ vorgelesen. Wer Lust hatte, konnte später am Vormittag noch eine weitere Geschichte aus dem Buch hören. Mit einem Spaziergang und langer Freispielzeit bei den Erdhügeln haben wir die Woche ausklingen lassen.