Wochenbericht 16.12. – 20.12.24

Schon der DRITTE Advent !!! Jetzt dauert es wirklich nicht mehr lange, bis das Christkind kommt! Im Morgenkreis gesellte sich an diesem Montag in unsrem Adventslied der Hase Hoppeldei zu Maus und Spatz dazu. Außerdem haben wir die Weihnachtsgeschichte kennengelernt und durften sie als Singspiel zum Besten geben. Das muss lustig ausgesehen haben, wie wir da andächtig mit unseren Verkleidungen singend durch den Wald gewandelt sind. Maria und Josef haben ihre Aufgabe mit viel Hingabe erledigt und auch die Wirte und Hirten waren sehr ernsthaft und konzentriert bei der Sache .

Am Dienstag haben wir einen Ausflug zum Steinhügel unternommen. Stephi hat uns dort eine Eulengeschichte vorgelesen und anschließend durften wir mit Straßenkreiden Eulen auf die dort verlaufende Straße malen. Da ist zum Glück kaum Verkehr, nur ab und zu kommt ein Auto oder Radfahrer vorbei. Die können sich in den nächsten Tagen an der schönen bunten Eulenstraße erfreuen . Zum Abschluss dieses fröhlichen Vormittags haben wir Weihnachtslieder in die Welt hinaus gesungen und hoffen, dass das Christkind oder seine Helfer uns gehört haben!

Am Mittwoch wurden die Tore der Weihnachtswichtelwerkstatt geöffnet, aber was da passiert ist, verraten wir noch nicht….psssst….das erfahren unsere Eltern dann an Weihnachten . Mit Birgit und Stephi durften wir hübsche Weihnachtsgestecke basteln. Aus abgesägten Stöcken, Fichtenzweigen und -zapfen und etwas Wolle sind wunderhübsche Gestecke entstanden, die zur Krönung auch noch eine Kerze bekommen haben. Vor dem Abschlusskreis wollten wir noch einmal unsere Weihnachtsgeschichte spielen und Stephi hatte alle Hände voll zu tun, jedes Kind mit Tüchern und Hüten in seine Rolle zu verwandeln.

Der Donnerstag verlief ruhig. Im Morgenkreis haben wir „Leise rieselt der Schnee“ gesungen und wieder eine weitere Fuchsgeschichte gelesen. Nach der Brotzeit, die im Moment wegen der kalten Temperaturen immer im Bauwagen stattfindet, hatten wir viel Zeit zum Freispiel und wer Lust hatte, konnte sich mit Birgit und Stephi wieder am Basteltisch beim Gestecke binden und Weihnachtsdekoration basteln vergnügen.

Und dann kam der Freitag. Ein bisschen aufgeregt waren wir schon, weil wir ja nie wissen, ob uns das Christkind überhaupt findet oder im schlimmsten Fall sogar vergisst… Wir haben beschlossen, den Tag auf jeden Fall zu genießen, schließlich ist es der letzte Tag im Kindergarten vor den Ferien! Zunächst wurde der Morgenkreis gerichtet, mit Adventskranz, Sternenspirale und Christkind in der Walnuss und natürlich Hebi, der darf am letzten Tag nicht fehlen. Zum Adventslied kam vorzeitig noch der Bär dazu, denn den vierten Advent können wir ja im Wald nicht mehr zusammen feiern, weil schon Ferien sind. Dann hat uns Melanie die letzte Geschichte vom kleinen Füchslein erzählt, bevor wir zur Brotzeit und Platzerlessen in den Bauwagen sausen durften. Richtig schön gemütlich haben wir es uns gemacht, mit Kerzenschein, Platzerl- und Kinderpunschduft!

Als alle satt waren, haben wir uns angezogen und im Sitzkreis getroffen. Caroline hatte in der Mitte ein schönes Tuch mit einer gläsernen Zauberkugel hergerichtet und zu einer ruhigen Weihnachtsmusik hat sie uns eine Wunschmeditation vorgelesen. Das wünschen ist an Weihnachten nämlich das Wichtigste, vor allem für uns Kinder. Caroline hat gesagt, dass man sich alles wünschen kann, was man will. Es kann halt sein, dass nicht jeder Wunsch erfüllt wird, aber das macht nichts, das Wünschen selbst macht ja schon riesigen Spaß . Da waren wir aber dann schon lange gesessen und deshalb durften wir uns noch eine Weile austoben, bevor wir über den Zwergenpfad zu den Moosis marschiert sind. Dort angekommen, staunten wir nicht schlecht! Da waren schon Kulissen für ein Theaterstück aufgebaut und Sitzreihen für die Zuschauer gleich dazu. Flink haben wir uns gesetzt und schon ging es los, mit der Weihnachtsgeschichte vom roten Geschenk. Im Geschenk sind nämlich Glück und Zufriedenheit drin und das können alle Menschen auf der Erde gut gebrauchen. Am Ende bekamen die jungen Schauspieler tosenden Applaus von uns und dann sind wir wieder zu unsrem Platz gewandert. Cajus hat den großen Korb und die weiße Kerze unter unsrer geschmückten Fichte zuerst entdeckt! So schnell kommen die Waldzwergerl sonst nicht zusammen, wenn nach ihnen gerufen wird ! Staunend standen alle im Halbkreis um den Korb mit dem roten Tuch. Das wird doch hoffentlich vom Christkind sein?? Melanie war sich da ganz sicher und hat den Korb zum Sitzkreis getragen und ein Geschenk nach dem anderen wurde zuerst betastet und geschüttelt, bevor es geöffnet wurde. Wir haben tolle Sachen bekommen: Schaufeln, Lupen und ein Glockenspiel, dazu nigelnagelneue Schnitzmesser für die Vorschulkinder. Wir waren sehr glücklich über die Geschenke und freuen uns schon, wenn wir im Januar dann auch damit spielen dürfen . Zuallerletzt gab es für jedes Kind noch ein rotes Schächtelchen mit einem Stern aus Halbedelstein – ein großer Schatz! Und sicherlich war in jedem Schächtelchen auch eine große Portion Glück und Zufriedenheit drin… wetten?

Nun bleibt nicht mehr viel zu erzählen, wir wollen aber allen Menschen, die dies hier lesen und auch denen, die diese Zeilen nicht lesen, eine zauberhafte Weihnachtszeit, mit viel, viel Glück und Zufriedenheit und einen schönen Start ins neue Jahr!

Und vergesst das Wünschen nicht…..