Mooszwergerl 2.12. – 6.12.24

Wie üblich kommen wir am Montag einer nach dem anderen in den Kindergarten, fangen an zu spielen, sammeln uns später im Morgenkreis, und dann müssen wir feststellen, das unser „Franz“ verschwunden ist. Wo ist er, fragen wir uns! Überrascht sind wir, denn wir finden in Franz´s Bett einen Brief, geschrieben von Franz. Könnt ihr euch vorstellen, er hilft den Wichtel beim Herstellen der Weihnachtsgeschenke, denn Weihnachten ist sonst in Gefahr. Das kann Franz nicht zulassen und das verstehen wir voll. Er hat uns versprochen uns ab und zu zu schreiben, wie es ihm so geht.
Zur Einstimmung in die Stade Zeit, adventliche, weihnachtliche Stimmung aufzunehmen und zu spüren, singen wir diese Woche die 1.Strophe von „Es ist die Zeit angekommen…“ Außerdem öffnen wir jeden Tag von unserem Adventskalender eine Socke. Wir haben da unser Ritual. Gemütlich, aber aufgeregt „Hoffentlich bin ich heute dran“, sitzen wir am Tisch, der goldene Zapfen geht 2x reihum, begleitet mit dem Gesang „Zapfen, Zapfen, du darfst wandern…oh wie fein (2x) wer wird es wohl heute sein, oh wie fein…du wirst es wohl heute sein.“ Klar, jeder hofft dran zu sein.
Die Zeit ist gekommen. Wir erfahren von Martin wie Maria und Josef ihre Reise nach Bethlehem beginnen. Es geht los mit der Wanderung von Nazareth, wie gefordert von Kaiser Augustus, damit die Zählung beginnen kann, wie der steinige Weg für Maria durch einen Engel sich in runde transparente Steine wandelt, wie der unüberquerbare Fluss durch Marias Gesang zu Eis gefriert und so begehbar wird, wie beide zum ersten Mal am Feuer in kalten Nächten unter freiem Himmel nächtigen müssen, der Wind ihnen aber frühlingshafte Wärme spüren lässt, und zuletzt ein alter weiser Mann in Josefs Traum, der Marias Mantel durch Nadel und Faden mit Gold besticken lässt.
Jetzt, wo es Richtung Weihnachten geht, gibt es noch ein Highlight bei uns, wir starten mit der Geschichte „Das rote Paket“, indem einige von uns mitwirken. Diese Geschichte werden wir am letzten Kindergartentag, bevor wir alle in die Weihnachtsferien starten, den Fichtis vorführen. Das wir „kleine“ Schauspieler sind, und gern Theater spielen, das wissen schon viele vom Laternenumzug.
Am Mittwoch verbringen wir den Tag bei den Fichtis. Dort üben einige der Fichtis und uns Moosis eine Zirkusvorstellung ein. Von Akrobaten, verschiedenen Tieren bis zu musikalischen Künstlern ist alles dabei. Am nächsten Tag, einige unserer Waldelfen sind immer noch krank, ist bei uns eine Notbetreuung nötig. Vielen Dank liebe Eltern, dass viele von uns daheim bleiben dürfen, und die Waldelfen einmal durchschnaufen können. Und endlich, endlich ist Nikolaustag. Wo finden oder wie bekommen wir unsere Socken? „Hat der Nikolaus sie gefüllt?“ Das alles fragen wir uns. Wir starten den so verregneten Tag mit einem leckeren Nikolausbrunch, mit Kinderpunsch und selbst gebackenen Plätzchen, Danke an alle Eltern. Könnt ihr euch vorstellen, draußen haben wir Fußabdrücke vom Nikolaus entdeckt, trotz des Regens. Aber nicht nur das, einen Brief hat er dagelassen. Drin steht, dass er etwas versteckt hat, auf dem Weg zum Versteck hat er was verloren, was wir dann einsammeln sollen und bittet uns, das Gefundene aufzukleben und an ein Bauwagenfenster zu hängen. „Was bedeutet das nur?“ Aufgeregt machen wir uns nach Plätzchen und Punsch auf den Weg. Unterwegs als Wegweiser finden und sammeln wir Barthaare ein, die bis in den Fichtenwald reichen, die müssen vom Nikolaus sein!! Und genau dort finden wir einen Sack, versteckt unter Tannenzweigen, oh, mit unseren Socken drin. Am liebsten wollen wir alles jetzt gleich auspacken. Zurück, am im Bauwagen, packen wir endlich den Sack aus. Danke lieber Nikolaus für all die leckeren Dinge und ein schönes Wochenende wünschen euch die Moosis.