Es ist morgens früh um acht, da haben wir einen Besuch bei den „Fichtis“ gemacht, den ganzen Tag und auch den Dienstag hier verbracht. Es hat sehr gut geklappt. Die Gruppen sind schon toll zusammengewachsen, insgesamt. Eng rücken wir zusammen, der Morgenkreis beginnt, ein jeder von uns singt, „Der Herbst ist da…“ Zusammen um neun, können wir uns freuen, die Gruppe ist groß und nun geht es los. Manch einer von Großen schaut nach den Kleinen und zeigt wie man einen Papierdrachen faltet. Andere von uns verbringen eine Zeit im Bauwagen wo sie phantasievoll kneten. Bald, am nächsten Tag, unser Morgenritual ist beendet, geht es auf eine kleine Reise in den Knochenwald. Wir staunen, wie zugewuchert alles ist. Ein Abenteuer für uns alle. Schätze, am allermeisten Springkraut nehmen wir mit. Nebenbei lernen wir auch hier die wichtigen Haltestellen kennen. Am Mittwoch haben wir ganz schön viel vor. Zuerst feiern wir wieder einen Geburtstag. Gewünscht hat sich das Geburtstagskind das Lied „Heute kann es stürmen, regnen oder schneien…“. Das gab es diese Woche auch, den ersten leichten Hauch von „Sturm“. Mit viel Spannung und ein bisschen Ungeduld vor lauter Freude, wartet unser Geburtstagskind auf sein Geschenk. Gar nicht so einfach, das selbstgestaltete Puzzle zusammenzulegen, aber Hand in Hand, nach und nach schaffen wir es. Voller Tatendrang und Spannung, wir wissen genau was heute kommt, gehen wir Vorschulkinder in die Vorschule, wo wir endlich den langersehnten Schnitzausweis machen dürfen. Stolz wie „Oskar“ und noch mal „ein Stück gewachsen“ kehren wir zurück. Dann, weil wir unser Erntedankfest verschieben mussten, gibt es noch eine super leckere Suppe. Ein Pottpuri von Gemüse haben wir diese Woche dafür mitgebracht. Von Zwiebel, rote Beete, Knoblauch, Kartoffel, Möhren, Kürbis und allerlei mehr durften wir schneiden. Wie immer genießen wir es am Feuer zu sitzen, das Feuer zu beobachten, der Suppe beim Köcheln zuzuschauen und manchmal trauen wir uns ein Holzscheit reinzulegen. Nebenbei fragen sich einige, warum es manchmal so vielmehr dunkel qualmt? Und wie meistens haben die Waldelfen auch darauf eine Antwort. Es ist doch besser richtig trockenes Holz zu verbrennen. Die übrige Zeit verbringen wir im Freispiel. Ein weiteres Highlight in dieser Woche ist unser Spielzeugtag. So groß wie die Hand darf es sein. Am Anfang ist auch damit gespielt worden, dann ist doch wieder alles andere interessanter. Wir sind halt doch Waldkinder. Und für die Vögel, nachdem das alte Vogelhaus zu Bruch gegangen ist, stellen wir mit unserer „Waldelfin“ eine neue Futterstelle auf. Und es hat nicht lange gedauert, hat sich das erste Vögelchen, die Kohlmeise daran bedient. Zum Ende
der Woche basteln wir „Windspiele“. Die einen nennen es Octopus, für den anderen ist ein „Drachen“. Und gefesselt hat uns das Buch „Das Rübchen“. Da sind wir am Ende auf die Probe gestellt worden, ob wir auch die richtige Reihenfolge der Tiere uns gemerkt haben und wer als erstes das Rübchen rausziehen wollte. Na klar haben wir.
Ein schönes Wochenende wünschen die „Mooszwergerl“