Diese Woche haben wir gemeinsam mit den Moosis begonnen. Unsere Vorschulgruppe ist in diesem Jahr ganz schön groß, wir sind 10 Kinder bzw. „Eichhörnchen“ . Einen schönen Gruppennamen haben wir uns da ausgesucht, findet ihr nicht? Auf jeden Fall durften die Großen den jüngeren Kindern zeigen, wir man Papierdrachen faltet. Jetzt brauchen wir nur noch ein paar schöne windige Herbsttage, um sie bis zum Himmel steigen zu lassen! Wer sich die Finger ein bisschen aufwärmen wollte, konnte dies beim Kneten im Bauwagen tun. Und sonst gab es wie immer eine Menge Freispielzeit .
Auch am Dienstag waren wir mit den Moosis zusammen. Nach dem Morgenkreis mit „Der Herbst ist da!“ sind wir zu einem Ausflug zum Knochenwald aufgebrochen. Hmmm, eigentlich müssen wir den demnächst mal umbenennen, da haben wir schon seit langer Zeit keinen einzigen Knochen mehr gefunden…
Der Mittwoch war ein schöner, sonniger Herbsttag. Der Waldboden ist vom Regen der vergangenen Zeit immer noch schön weich und so können wir mit der matschigen Erde spielen. Unsere Wippe war auch wieder vielbesucht und wir haben uns aus einem großen Brett und Rundlingen eine Rutsche und später eine große Wippe gebaut. Puh, das sah zum Teil ganz schön gefährlich aus…aber natürlich eher für die Erwachsenen, wir wissen ja, dass wir coole Balancierer sind . Trotzdem sind wir froh, wenn die Großen gut auf uns aufpassen. Später am Vormittag kamen die Moosi-Vorschulkinder zu uns und gemeinsam mit Melanie durften wir ENDLICH den heißersehnten Schnitzausweis machen. Dazu haben wir uns unseren eigenen Schnitzausweis gemalt und in der Runde über die wichtigsten Schnitzregeln gesprochen. Und dann wurde natürlich auch noch richtig geschnitzt – unter dem wachsamen Auge von Melanie!
Am Donnerstag hatten wir viel Freispielzeit und Spielzeugtag. Martin hat uns besucht, mit uns gespielt und einige von uns durften Papierflieger basteln. Das „Draußen-Basteln“ wird halt jetzt immer schwieriger, da es vor allem morgens schon ganz schön kalt für unsere Finger ist und mit Handschuhen ist das Basteln so eine Sache… Zum Glück finden wir immer viele andere Beschäftigungen, bei denen nicht nur den Fingern warm wird.
Am Freitag war Marlene bei uns und sie hat uns ein Märchen von der Lärche erzählt und vorgespielt. Nicht allen Kindern ist es gelungen der langen Erzählung bis zum Schluss zu folgen. Das ist aber auch nicht schlimm, weil man Geschichten ja auch öfters erzählen kann . Anschließend waren die Schnippler und Kraftprotze gefragt: Melanie hat eine Saftpresse mitgebracht. Zunächst mussten die Äpfel, die wir geschenkt bekommen haben, in Stücke geschnitten werden, bevor sie in die Presse gesteckt und mit einem Stempel runtergedrückt werden mussten. Und dann – platsch! Sind die Apfelstücke geborsten und in der Maschine so zermatscht und rundherumgeschleudert worden, bis am Ende aus einem kleinen Hahn der fertige Apfelsaft rausgeflossen ist!! Das war viel Arbeit, hat aber einen Riesenspaß gemacht . Im Abschlusskreis durften wir dann
unseren selbstgepressten Saft, verdünnt mit Wasser, probieren. Wir haben noch nie so einen köstlichen Saft getrunken – ehrlich !!!